Friday, I’m in love ♥ – Kopf aus, Entspannung an

Es ist wieder Freitag und somit Zeit für meinen regelmäßig erscheinenden Friday, I’m in love –Beitrag! Hierbei möchte ich mich mit Dingen, Personen und Ereignissen beschäftigen, die mich glücklich machen und die ich liebe, um so mein Bewusstsein für die schönen Dinge im Leben zu stärken.

Nebenbei streue ich vielleicht auch den ein oder anderen wissenschaftlichen Fun Fact ein, um zu ergründen, wie dieses Glücksgefühl entsteht.

I don't care if Monday's black 
Tuesday, Wednesday heart attack
 Thursday never looking back 
It's Friday I'm in love

Quelle: Lyrics von The Cure – Friday I’m in Love


Letzte Woche habe ich keinen Artikel zu dieser Beitragsreihe geschrieben, das lag einfach daran, dass ich genau das getan habe, was im Titel steht:

Kopf aus, Entspannung an.

Letzte Woche war die erste Arbeitswoche nach meinem zweiwöchigem Urlaub. Dementsprechend gab es einiges aufzuarbeiten. Da ich außerdem langsam auf meinen Jobwechsel zusteuere (Juchee!), kam ich arbeitstechnisch nicht wirklich zur Ruhe. Aus diesem Grund hatte ich mir vorgenommen, es am Wochenende ruhiger angehen zu lassen. Wie ich aber nun einmal bin, kann ich das mit dem „ruhiger“ mehr schlecht als Recht. Sobald ich nichts tue, habe ich das Gefühl, ich bin faul und unproduktiv und vergeude wertvolle Zeit in der ich sonst was erreichen könnte. Zum Beispiel die Wohnung auf Vordermann bringen, den Balkon neu bepflanzen, Artikel für den Blog schreiben, Zukunftspläne schmieden, irgendetwas lernen, Sport machen und und und… manche von euch kennen das bestimmt.

IMG-20170917-WA0054Montag war ja dann dank der Kirche ein zusätzlicher freier Tag – an dem ich natürlich viel hätte erledigen können. Es schien allerdings die Sonne (und wie ihr wisst, liebe ich die Sonne), weshalb ich mich kurz auf den Balkon setzen wollte. Während ich dann so da saß gingen mir wieder all die Dinge durch den Kopf, die ich erledigen wollte. Aber während ich so nachdachte, viel mir auch mein Artikel zum Thema „Einfach mal den Moment genießen“ ein und mir wurde bewusst, wie oft ich mich selber unnötig unter Druck setze und wie schön es sein kann, wenn man einfach mal abschaltet.

Man sollte sich häufiger die Frage stellen: „Muss ich das jetzt wirklich tun?“. Muss unbedingt jetzt das Bad geputzt werden oder muss ich ausgerechnet heute meine Steuererklärung machen? Würde es irgendwelche schwerwiegenden Folgen für mich oder meine Liebsten haben, wenn ich diese Dinge nicht jetzt und auch nicht heute erledige?

Nein. Ganz einfach.

Es ist so wichtig auch mal abschalten zu können. Dinge einfach mal unerledigt zu lassen. Das Gedanken-Karussell anzuhalten.

Bei mir persönlich dreht sich dieses Karussell seit ich neben der Ausbildung und später neben dem Vollzeitjob studiert habe. Ich hatte einfach zwangsläufig immer etwas zu tun, musste meine Freizeit genau strukturieren und füllte jede Lücke mit Aktivitäten oder Treffen mit Freunden und Familie. Obwohl ich das Studium im letzten Sommer abgeschlossen habe, fällt es mir noch heute oftmals schwer, meine Freizeit zu genießen und nicht daran zu denken, dass ich wenig Zeit und viele Aufgaben vor mir habe.

Abschalten will gelernt sein. Das lasst euch gesagt sein.

Es ist jedoch wichtig, diese Fähigkeit zu erlernen. Andernfalls ist man ganz schnell in einem Teufelskreis gefangen. Wir fühlen uns unter Druck gesetzt, sind angespannt, können nicht locker und unbeschwert sein und leiden dadurch vermutlich unter Schlafstörungen oder Konzentrationsproblemen. Das wiederum lässt uns dauernd müde sein, man fühlt sich erschöpft und braucht viel länger, um etwas zu erledigen. Also macht man sich weiter Gedanken….

Natürlich gibt es viele Indikatoren, die uns davon abhalten können mal so richtig abzuschalten, deswegen ist es umso wichtiger, wenn man sich dieser bewusst ist. Denn erst dann kann man aktiv dagegen wirken.

Wenn man es dann schafft und Arbeit einfach mal Arbeit sein lässt, dann kann man so viel mehr genießen. Für mich persönlich steigt hierdurch tatsächlich die Lebensqualität. Es hat mir am Montag so gut getan, die Gedanken an Unerledigtes wegzuschieben und nur das zu tun, was ich wirklich tun wollte: In der Sonne sitzen, mein Buch lesen, ein Eis mit meinem Freund essen gehen und anschließend noch einen Film gucken.

That’s it.

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Wie ist das bei euch, könnt ihr gut abschalten oder seid ihr auch Menschen, die immer in Action sein müssen?

 

Eure

Unterschrift

 

 

2 Kommentare zu „Friday, I’m in love ♥ – Kopf aus, Entspannung an

  1. Liebe Miri,
    Eine wirklich schöne Beitragsreihe ❤ mir geht es oft ähnlich, ich möchte unglaublich viel erledigen (oftmals auch schöne Sachen) aber je mehr ich mir vornehme, desto weniger schaffe ich. Einfach mal gar nichts zu tun, ist eben auch sehr wichtig 😉
    Liebste Grüße ❤ Jill

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    1. Liebe Jill,

      Danke Dir für Deinen Kommentar! ❤ Die Thematik rund ums positive Denken ist mir einfach unheimlich wichtig! Gerade weil ich selber schon viele Phasen hatte, in denen ich mich unnötig runtergezogen habe.
      Und du hast Recht, das bezieht sich nicht nur auf anstrengende oder unwillkommene Aufgaben. Manchmal können selbst die schönen Dinge, wie sich mit Freunden zu treffen oder ein Buch zu lesen, zu Stresssituationen (meist wegen fehlender Zeit) führen.

      Ich wünsche dir auf jedenfall ein schönes langes Wochenende mit viel Entspannung. 😀

      Liebe Grüße,
      Miri

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