Die Montagsfrage #3 – Dick, dünn oder doch die inneren Werte?

Immer wieder Montags gibt es die berühmt berüchtigte Montagsfrage von Buchfresserchen, deren Beantwortung ich mich ebenfalls widmen werde.

Magst du lieber dicke oder dünne Bücher, oder ist es dir egal? Warum?

Diese Frage finde ich echt spannend! Vor allem sind die Antworten der anderen Buchblogger auch wirklich unterschiedlich was das Thema angeht.

Mir persönlich fällt die Beantwortung auch nicht so leicht, da sich mein Leseverhalten und auch meine Vorlieben was das Genre angeht im Laufe der Jahre verändert haben. Was das mit der Dicke der Bücher zu tun hat? Nun, es lässt sich nicht leugnen, dass Autoren bestimmter Genres eher dazu neigen ihre Geschichten in dicken Wälzern zu verpacken, beispielsweise überschreiten Historische Romane oder Fantasyromane häufig die 600 Seiten und nähern sich auch schnell mal den 800-1000 Seiten. Krimis/Thriller oder kurzweilige Liebesromane pendeln sich so zwischen den 300-500 Seiten ein.

Da ich, vor allem früher, sehr gerne historische Geschichten gelesen habe, habe ich automatisch nach den dicksten Büchern Ausschau gehalten. Ein bisschen habe ich mich da vielleicht auch an meinem Vater orientiert, der eher ungern zu Romanen mit weniger als 1000 Seiten greift – der Kauf soll sich ja lohnen und bei vielen Seiten hat man ja auch automatisch ein längeres Lesevergnügen. Vorausgesetzt das Buch ist gut. 😉

Und hier ist halt die Krux an der ganzen Sache. 1000 Seiten schrecken mich nicht ab, sie reizen mich eher, aber es kommt immer auf den Inhalt an. Das Buch kann noch so lang sein, wenn der Plot, die Charaktere oder die Szenerie nicht gut durchdacht sind und mich nicht fesseln, dann greife ich doch lieber zu einem anderen Buch.

Auch innerhalb von 300 Seiten kann eine wundervolle Geschichte entstehen! Wenn man sich nur nach der Seitenzahl richtet, dann wird einem eine Menge an fantastischer Literatur entgehen.

Ich möchte nicht lügen, mein Blick wandert anfangs vielleicht an den sehr dünnen Büchern vorbei – ich finde es einfach traurig, wenn ich ein Buch nach einer Stunde beendet habe – aber wenn ich intensiver stöbere und mich eine Story wirklich interessiert, dann ist mir egal wie dick/dünn das Buch ist.

Wie sieht das bei euch aus? Geht ihr in erster Linie nach dem Äußeren oder doch ausschließlich nach den inneren Werten?

Eure,

Unterschrift

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